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Montag, 2. März 2015

Ich habe Angst, ich habe Angst, dass wieder so etwas passiert und ich nicht mit einem Schrecken davon komme.
Ich kann mich nicht selbst kontrollieren wenn ich Alkohol getrunken habe und trotzdem kann ich nicht darauf verzichten. Ich werde alles dafür tun, dass so etwas nie wieder vorkommt. Jedoch kann ich nichts versprechen.
Dies hier wird sozusagen ein Abschiedsbrief für alle Fälle.
Es tut mir jetzt schon Leid, dass ich so feige bin und euch nicht gesagt habe wie es mir wirklich geht. "Keine Sorge, mir geht es gut" oder "Ja, das ist nur eine Phase, nur ein kleines Tief" war alles was ihr von mir zu hören bekommt. Nicht weil ich euch anlügen möchte, sondern viel mehr aus egoistischen Sinnen. Ich möchte mir selbst einreden, dass es mir gut geht und das klappt auch eine Zeit lang, bis ich wieder weinend am Boden liege.
Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich euch alle liebe, dass ich mit euch die schönsten Momente meines Lebens hatte und hoffentlich auch noch haben werde.
Aber falls es jemals dazu kommen sollte, dass ich nicht mehr da bin oder ganz weit weg bin, möchte ich, dass ihr so einiges wisst.


Franziska, du bist die beste Freundin die ich mir wünschen konnte, mit dir konnte ich jeden Scheiß bauen: einfach mal angetrunken in den Pool springen, gedankenlose Sprachnotizen verfassen in denen wir einfach nur lachen, einen wundervollen Urlaub haben, mich mit dir betrinken und schwerelos lachen, mich mit dir betrinken und sorgenvoll ausheulen. Du bist mit mir durch dick und dünn gegangen, danke dafür. Ich liebe dich und du bist die einzige beste Freundin, der ich das so sagen kann wie ich es meine.

Ricardo, ich danke dir für so vieles. Ich weiß nicht, ob du weißt, was du alles für mich getan hast, aber es war viel und ich bin dir so dankbar. Dafür, dass du mir als es mir am schlimmsten ging für mich da warst und mir immer Asyl gebietet hast, weil ich es in meinen eigenen vier Wänden nicht mehr aushielt. Dafür, dass ich die amüsanteste Zeit mit der Clique hatte. Dafür, dass wir stundenlang geskypet haben, ohne auch nur ein Wort zu reden. Dafür, dass du immer mit einem so ziemlich sinnlosem Satz gekommen bist, der mich immer wieder aufgeheitert hat und letztendlich dafür, dass du mit mir im Wald gesessen hast und mich nicht gehen lassen hast.

Maike, du bist eine Granate und ich hoffe, dass du immer so lebensfroh bleibst, wie du es jetzt bist. Immer irgendwas dummes parat, dass deine Mitmenschen so sehr zum lachen bringt, dass sie Lachkrämpfe bekommen. Ich weiß, du konntest mich nie so ganz verstehen, wieso ich so bin wie ich war und immer noch bin, aber trotzdem warst du für mich da und hast mich nicht fallen gelassen, danke.

Tim, es tut mir Leid, dass ich nie ganz aufrichtig zu dir sein konnte, weil ich viel zu große Angst hatte unsere Freundschaft zu zerstören oder auch nur zu belasten. Du wolltest immer, dass ich mit der Sprache rausrücke, aber ich konnte es einfach nicht, ich wollte nicht. Ich weiß, dass du mit allem was du vermutet und behauptet hattest Recht hattest, aber ich wollte es mir selbst niemals eingestehen, denn ich wollte, dass das nicht wahr ist. Trotzdem möchte ich, dass du weißt, dass du von Anfang an jemand ganz besonderes für mich warst. In deiner Nähe fühlte ich mich unendlich wohl, selbst wenn ich so beschissen wie noch nie nach Partys aussah. So verranzt hat mich wirklich noch nie jemand gesehen und so liebevoll wie du hat mich nie jemand behandelt.

Christina, ich bin unendlich froh um deine Freundschaft, die nun seit 9 Jahren besteht. Solange hat es bisher noch keiner mit mir ausgehalten. Mit dir hatte ich die schönsten und erholsamsten 'F3AR' und Film und Shisha-Abende. Danke für deine Freundschaft. Denk immer dran: Gerührt und nicht geschüttelt. 

Markus, du bist ein wunderbarer Mensch mit ganz eigenem Charakter. Du bringst die Leute in deiner Umgebung immer zum Lachen und zeigst bei allen so viel Mitgefühl. Mit dir kann ich stundenlang durch die Stadt laufen und was unternehmen und es wird nie langweilig. Danke für spontane Mittage und Abende.

Milan, ich liebe dich.

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